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< Zurück zur ÜbersichtHunde am Strand
Diesem Leserbrief kann ich in vollem Umfang beipflichten. Ein jahreslanges Problem sind die Hunde an unseren Stränden. Ich selbst erlebe es täglich und es wird immer schlimmer. Ich sehe wie Hunde auf Höhe des Turms 2 mit ihren Haltern baden und schöne Selfis gemacht werden. Die Hunde, ob groß oder klein, sogar Kampfhunde laufen am Strand. Es wird mit den Hunden zwischen den Strandkörben gespielt, wo es auch mal zu Hinterlassenschaften kommt, die dann kurz mit Sand überdeckt werden. Sobald man die Leute anspricht, erhält man übelste Beschimpfungen jeglicher Art und Drohungen. Es ist einfach nur eine große Sauerei. Auch Mitteilungen an die Tourismuszentrale und an den Oberbürgermeister verliefen bisher im Sande. Wo sind die Verantwortlichen, wo ist der Strandvogt, auf den immer verwiesen wird, er wurde noch nicht gesichtet. Wann wird endlich reagiert? Laut neuer Strandsatzung dürfen sich Besitzer mit ihren Hunden in der Zeit von 21 bis 9 Uhr im Bereich der Strandaufgänge 8 und 9 aufhalten. Das ist alles nicht zu glauben! Anstatt durchzugreifen, wird diese Kuschelmentalität noch mehr aufgeweicht. Man kann nur jedem Urlauber, der nicht mit einem Hund seinen Strandtag verbringen möchte, raten, die Strände von Warnemünde zu meiden. Was allerdings sehr gut funktioniert, ist die Erhöhung der Kurabgabe, aber wofür diese? Diese kleinen Hinweisschilder an den Strandzugängen sind ohne Brille auch kaum zu lesen, was soll das?
Sarina Finger, Warnemünde, 30.06.2021