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BUGA-Absage, -Verschiebung und -Standortverlagerung sehe ich für Rostock als Katastrophe, wenn wir auch viel Geld, das wir noch gar nicht haben sparen, der Immageverlust für unsere Stadt wäre enorm groß und würde noch Jahre später nachhaltig mit Arbeitslosigkeit wirken, auch wenn man sich mit dem geplanten »Museumsbunker« inmitten des Stadthafens und der Fußgängerbrücke (bisher 50 Millionen) nicht anfreunden kann. Aber jetzt, mit den aktuellen Spritpreisen, der galoppierenden Inflation – vielleicht gibt es ein Umdenken. Ich bin der Meinung, statt Absage der Veranstaltung, sollten die subjektiv Verantwortlichen, die bisher nicht in der Lage waren, die nötigen Grundlagen zu schaffen, konkret benannt und »abgeschafft« werden. Zur Rettung der Veranstaltung könnte das Konzept zur Verlegung der schmucken »Dresden« in den Stadthafen aktiviert werden, denn nur zur Erinnerung: Wir sind eine Hafenstadt und sollten es der Welt ruhig zeigen. Das Konzept hierzu wurde von Spezialisten vor Jahren erarbeitet und wäre die preisgünstige, schnelle und vor allem repräsentative Lösung – »Schiff und Blume« – eine Variante, die die Innenstadt, Altstadt und den Stadthafen gleichermaßen belebt und auch genau zu Rostock passt. Aber wie reagieren die Rostocker und erst ihre Bedenkenträger?
Stephan Bohnsack, Rostock , 12.04.2022