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Die Regierung von SPD, Grünen und FDP plant mit Unterstützung der CDU/CSU die größte Aufrüstung Deutschlands seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie ist das wichtigste Thema in den nächsten Jahren. Die meisten Rüstungsprojekte wurden schon im Koalitionsvertrag vor dem Ukrainekrieg beschlossen. Die Ankündigung von Kanzler Olaf Scholz, die Aufrüstung mit einem Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro zu finanzieren, ließ die Waffendealer triumphieren. Die Aktienkurse stießen sofort in die Höhe. Allein der Rheinmetall-Konzern bietet der Bundesregierung eine Lieferung von Rüstungsgütern in Höhe von 42 Milliarden Euro an. Airbus Group und Thyssen Krupp reichen ebenfalls hohe Angebote beim Verteidigungsministerium ein. Nicht nur Deutschland, die gesamte NATO hat ihre Militärausgaben 2021 auf 1.174 Milliarden Dollar erhöht. Was für eine gigantische Summe. Es werden damit aber nur sogenannte Verteidigungswaffen produziert. Man fragt sich, welche Waffen kamen denn in den Kriegen in Korea, Vietnam, Irak, Jugoslawien, Afghanistan usw. zum Einsatz? Die Verbündeten waren sich nie so einig, über eine weitere Stärkung der Abschreckung und Verteidigung gegen Russland zu beraten. Russland mit ihren Präsidenten Putin ist der einzige Aggressor, der in der Lage ist, die Sicherheit Europas ins Wanken zu bringen.Deshalb Aufrüsten und gute vorausschauende Vorbereitung treffen. (Außerdem müssen Waffen bewegt werden, sonst setzen sie Schimmel an wie die alten DDR Waffen) Ruhe gibt es erst, wenn die Niederlage Russlands gefeiert werden kann. Dann wird der Nächste als Gegner aufs Korn genommen, der nicht »Demokratie« auf seine Fahnen geschrieben hat.
Ch. Jug, Schwerin, 11.04.2022