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< Zurück zur ÜbersichtDiplomat mit Holzhammer
Diplomatie war für mich bisher die Kunst der Politik, die Interessen des eigenen Landes im Gastland mit Fingerspitzengefühl und Sachlichkeit zu vertreten. Was aber der ukrainische Botschafte Melink immer wieder vom Stapel lässt, ist alle andere als diplomatisch. Immer wieder beleidigt er den Bundestag, die Regierung und einzelne Politiker, in z.um Teil flegelhafter Weise. Und was das Schlimmste ist: keiner tritt ihm entgegen, aus Angst für russlandfreundlich zu gelten. Bei allem Verständnis für die Wut der Ukrainer und dem Wunsch, den Angreifer Putin zu bestrafen, kann oder will er und sein Präsident Selenskij nicht verstehen, dass der Westen sich nicht aktiv in den Krieg einmischen kann. Das würde unweigerlich den Atomkrieg und das Ende der Welt bedeuten. Was würde das der Ukraine nützen? Deutschland tut sehr viel für die Ukraine, auch bereits zu Lasten der eigenen Bevölkerung. Und dafür werden wir der Heuchelei, des Nichtstun und der Mitschuld an diesem Krieg bezichtigt? Das ist starker Tobak! Mit seinem Auftreten erweist der Botschafter Melnik seinem Land einen Bärendienst, denn ein Sprichwort sagt "zu viel zerreißt den Sack".
Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 09.04.2022