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< Zurück zur Übersicht"Ukraine-Hype" und die Logik
Wenn man Herrn Stankiewitz‘ Zuschrift liest, beginnt es mit einer sonderbaren Vision, indem er US-Hände sich genüsslich reiben hört. Allein die Logik darin will sich mir nicht erschließen. Was ich aber sagen will, ist, dass Herr Stankiewitz der Ukraine also rät, dem Präsidenten und dem Volke der Ukraine anrät, sich zu ergeben. Er möchte also, dass die Ukraine aufhört zu existieren als eigenständiger Staat. Er möchte also, dass Putin freie Hand hat, das Land sich anzueignen, einfach so, um des lieben Friedens willen, damit nicht getötet werde. Putin soll also belohnt werden für etwas, was verbrecherisch begann. Es sei also besser, jedem Angreifer keinen Widerstand zu leisten, wenn er ein Land überfällt. Um des lieben Friedens willen. Grünes Licht für jeden Aggressor, rotes Licht für jeden Widerstand. Und auch hier erschließt sich mir die Logik nicht. Hätten also seit 1939 Polen oder danach die Sowjetunion die Waffen strecken sollen, damit das Morden aufhört? Hätte Hitler damals denn damit aufgehört? Das bezweifle ich. Das Morden begann nicht, weil der Angegriffene sich wehrte, sondern weil der Angreifer es so wollte. Weil er seine Ziele hatte. Zwar hinken Vergleiche, aber bei Putin ist es doch nicht anders. Er wurde nicht dazu gezwungen, seine Armeen in Marsch zu setzen. Er hätte es nicht tun müssen. Er hat es aber getan. Nicht weil man ihn dazu nötigte, was ihn quasi zum Opfer machte, das sich nun wehre und nicht anders könne, dazu also gebracht worden sei, sondern er hat es aus eigener Entscheidung getan und zudem schon lange angekündigt. Er hat das Ganze schon lange geplant. Man hat ihn nur nicht wörtlich genommen, sondern gedacht, so weit würde er nicht gehen. Man hatte geglaubt, dass er nur blufft. Heute wissen wir, dass er es so meinte, wie er es sagte. Der Westen hat ihn falsch eingeschätzt. Es ist und bleibt Putins gewollter Krieg. Nur darin ist Logik erkennbar.
Haiko Hoffmann, Schwerin, 29.03.2022