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Im Netz kursierte das Video einer Frau. Auf Russisch erzählt sie, ein 16-Jähriger sei in Euskirchen von einer Gruppe geflüchteter Ukrainer verprügelt worden und anschließend im Krankenhaus gestorben. "Den Jungen kenne ich nicht, ich habe es von einer Freundin gehört", sagt sie. Wer die Frau ist, bleibt unklar. Das Video verbreitet sich zusammen mit einem Text, unter anderem im Telegram-Kanal "Neues aus Russland". Dort heißt es: "Der Junge hat sich 'schuldig' gemacht, Russisch zu sprechen." Nachgang: Ursprünglich hatte die Frau das Video auf TikTok veröffentlicht, am Montag lud sie dort ein zweites Video hoch. Darin entschuldigte sie sich dafür, eine Falschinformation verbreitet zu haben. Ihre Behauptung habe sich als unwahr herausgestellt. Da kann man sehen, aus welcher Ecke Hetze und Unwahrheit kommt. Oder wie der Herr so das Gescherr! mfG
Manfred Statzkowski, Rostock, 24.03.2022