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Die Präsidentschaft Trumps hat so einiges verändert. Aber die EU und besonders Deutschland brauchen sich nicht zu wundern. Nachdem die EU und ganz besonders Deutschland an Trump im Vorfeld absolut kein gutes Haar gelassen haben, liegt Trumps Vergeltung durchaus in der Vermutung. Nun will er den Ukraine-Krieg beenden (das ist sehr gut!), und hier spielt das Motiv erst einmal keine Rolle. Da die Ukraine den Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland (so auch Brigadegeneral a.D. E. Vad am 11.02.25) mit massiver Unterstützung des Westens geführt hat bzw. führt, ist es eindeutig Sache der USA, Russlands und der Ukraine, hier zu einer Lösung zu kommen. Der US-Vizepräsident Vance u.a. haben das sehr deutlich gemacht. Nun ist der westliche Jammer groß, dass man nicht mal am Katzentisch sitzt, sondern danach transatlantische Weisungen zu befolgen hat. Aber darin ist die EU ja geübt, denn während der Biden-Administration hat der Westen ja auch willenlos amerikanische Forderungen erfüllt, bis zu der, dass Russland der Feind zu sein hat (siehe auch Baerbocks Zitat 2023 vor der UNO: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“)! Die jetzigen auf der MSC erfolgten Gegenreden von Steinmeier, Scholz und Pistorius hätten weitaus früher kommen müssen, da hätte man sich nicht so in die totale Abhängigkeit von den USA begeben müssen, und es wäre möglicherweise der Krieg mit und die Entfremdung von Russland nicht erfolgt. Nun schlagen die USA andere Töne an (betrifft auch den Umgang mit zugelassenen, aber missliebigen Parteien), und die EU und Deutschland wissen nicht, wie sie aus diesem Schlamassel herauskommen sollen. Wie sagte schon Salomos (Sprüche 21,16): „Der Mensch, der vom Weg der Klugheit abirrt, wird weilen in der Schar der Toten.“ Und zu seiner Zeit gab es noch keine Atombomben! Wolfgang Mengel, Stralsund
Wolfgang Mengel, Stralsund, 16.02.2025