Leserbriefe lesen

Wozu brauchen wir noch das übliche Telefon?

Das Telefon, ein wichtiges Werkzeug für die Kommunikation, scheint im digitalen Zeitalter allmählich dem Untergang geweiht zu sein. Für den Gebrauch der E-Mail habe ich (*1933) Verständnis, habe aber kein Verständnis dafür, wenn von der immer älter werdenden Generation nur die digitale Bedienung verlangt wird. Nicht jeder alte Mensch bedient sich des Smartphones, das Telefon ist für ihn ein wichtiges Kommunikationsmittel, um relativ selbständig im modernen Umfeld zurecht zu kommen. Mit dem Umfeld meine ich Verwaltungen und Arztpraxen. Die Wegstrecken sind oftmals, um persönlich vorzusprechen, wegen zunehmender Immobilität beschwerlich. Bei telefonischen Anfragen, Rücksprachen oder muss ein Termin aus wichtigem Grund abgesagt werden, sind die meisten Arztpraxen telefonisch nicht erreichbar. Auf dem Band wird ein langer Text gesprochen, wenigstens eine Information, aber auch: » … wegen Termin schicken Sie uns bitte eine E-Mail«. Na dann, liebe ältere Generation, probieren Sie es — ich beginne nicht mehr per E-Mail, mir genügt mein altes Handy für unterwegs mit Notruf, außerdem reduziere ich altersgemäß die Arztbesuche. Zurück zu meiner Frage: Das übliche Telefon erfüllt seinen Zweck u.a. für die »Schock-Anrufe«.

Gerda Hinz, Schwerin, 07.02.2025

Hier können Sie Ihre Leserbriefe online aufgeben

Bitte beachten Sie, dass wir uns das Recht vorbehalten, im Falle des Abdruckens in der Zeitung, Textpassagen zu kürzen oder nachträglich zu ändern.