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< Zurück zur ÜbersichtWeihnachten, das Fest des Friedens
Als Fest der Familie und des Friedens wird Weihnachten nicht nur von den Christen sondern auch von vielen Nichtchristen auf dieser Welt gefeiert. Bei den vielen weltweiten Friedenspredigten und Friedenswünschen muss auch die unerwünschte Frage erlaubt sein: was wird bei einer dauerhaften friedlichen Welt aus der ständig wachsenden gewinnbringenden Rüstungsindustrie; was wird aus den abertausenden Beschäftigten in dieser Industrie? Warum wird diese Frage von keinem gewählten Volksvertreter gestellt und der Widerspruch zwischen Sein und Wunsch nicht diskutiert? Die Menschen bemühen sich weltweit um die Erhaltung von Natur, der Umwelt und des Lebensraumes der Menschen, der Tiere und Pflanzen, und gleichzeitig werden Produkte zur Vernichtung dieses Lebensraumes auf der Erde massenweise produziert. Aktuell werden 5 Milliarden Euro (Steuergelder) für den U-Boot-Bau zur Verteidigung geplant. Frage: gegen wen müssen wir uns unter Wasser verteidigen? Der Begriff Verteidigung gilt seit vielen Generationen immer wieder als Grund, sich gegen den Feind zu rüsten, und die Rüstungsproduktion zu begründen. Die Zeit ist bzw. wird reif, uns gegen die Zerstörung des Lebensraumes auf dieser Erde zu verteidigen. Der Lebensraum ist für die Menschen auf der Erde begrenzt. Diese Grenzen sind zu achten im Interesse des Gemeinwohls aller Menschen. Länderbezogene subjektive Bevorteilungen sind keine Lösung für eine verantwortungsvolle Zukunftsplanung. Mein Wunsch zum Weihnachtsfest ist: mehr Liebe, mehr Achtung, mehr Respekt und Opferbereitschaft zu unserer Natur.
Dr. Henry Männich, Schwerin, 10.12.2024