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< Zurück zur ÜbersichtVerhandlungen zum Frieden in der Ukraine
Politiker, die selbst an Kriegshandlungen teilnahmen, setzten sich mehrheitlich für die Verhinderung militärischer Konflikte ein. Dazu gehörte z.B. Kennedy, Breschnew, Schmidt und von Weizsäcker. Unverantwortlich mit der Gefahr eines neuen, diesmal atomaren Weltkrieges können nur Karrieristen sowie Profitgierige umgehen. Erwartet wird vom künftigen US-Präsidenten Trump, dass sein Wahlkampfversprechen, den Ukraine-Krieg schnell zu beenden, erfüllt wird. Trumps künftiger Ukraine-Gesandter soll der frühere Sicherheitsberater Kellogg werden, ein Ex-General, ein erfahrender und besonnener Mann mit Kampferfahrung im Golf- und Vietnamkrieg. Er setzt sich für eine Strategie der Deeskalation durch Treffen am Verhandlungstisch ein. Seine schnelle Berufung durch Trump stärkt die Hoffnung auf Frieden. Zugleich vermuten etliche »Experten« in Europa, Trump und Putin könnten ein Abkommen zulasten des ukrainischen Präsidenten schließen, der eine Nato-Mitgliedschaft anstrebt. Diese geplante weitere Einkreisung des in seiner Geschichte leidgeprüften Russlands (Millionen Tote im 2. Weltkrieg) durch Nato-Streitkräfte war meiner Meinung nach der Grund für Putin, dieses Ziel zu verhindern. Das Mittel dazu war falsch.
Dr. Hans Bomke, Schwerin, 02.12.2024