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Liebe Frau Marie J. Aus meiner Sicht haben Sie ja zum größten Teil recht. Aber da ist bei Ihnen ja wohl etwas völlig schief gelaufen! Sie möchten gerne Wilhelm Busch zitieren, dann sollten es aber lieber als kleines Beispiel „Max und Moritz“ sein. Mit dem „…kohlpechrabenschwarzen Mohr“ liegen sie sehr weit entfernt bei dem Psychiater Heinrich Hoffmann, der für seine Kinder den „Struwwelpeter“ schrieb. Das hatten mir meine Eltern schon als Kind erklärt. Auch ich habe als Kind dieses Buch gelesen, kenne einige Geschichten komplett auswendig und habe dieses Buch wieder für meine Enkelkinder gekauft. Dass sich Sprache verändert, ist ja wohl bekannt, aber dass eine Minderheit von Menschen, die scheinbar nichts anderes zu tun hat, als nach Dingen zu suchen, womit sie anderen Menschen mit Gewalt ein schlechtes Gewissen und anderen wiederum ein Beleidigtsein einreden wollen, ist für mich inakzeptabel. Niemals haben wir irgendwie beim Lesen solcher Worte oder beim ansehen von „Pippi Langstrumpf“ abwertende Gedanken empfunden anderen Menschen gegenüber und das lasse ich mir auch von niemandem einreden, schon gar nicht von einer Generation, die zum Teil eine durch Veröffentlichungen nachgewiesene geringere Schulbildung hat. Selbstverständlich übernimmt man auch mal Worte der jüngeren Generation, aber Gendern ist für mich ausgeschlossen. Respekt und Achtung haben bei mir nichts mit Sternchen und Stottersprache zu tun.
Vera W., Rostock, 24.11.2024