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Verraten und verkauft

Dass in Rostock ein NATO-Hauptquartier eingerichtet worden ist, setzt der Kriegstreiberei Deutschlands gegen Russland die Krone auf. Erst als der Fakt feststand, wurde die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen gestellt. Damit setzt sich die NATO in der Ostsee fest. Das ist eine eklatante Verletzung des Zwei-Plus-Vier-Abkommens, das festlegt, dass in Ostdeutschland keine NATO-Truppen stationiert werden dürfen. Es will doch wohl keiner behaupten, dass die Einrichtung von den grünen Männchen vom Mond betrieben wird. Die Landesmutter konnte dagegen nichts tun, und der Kanzler, der das hätte tun können, hielt die Hände still. Deutsche Souveränität bleibt Wunschdenken. Das, was die NATO jetzt ist, wird ihrem Namen nicht mehr gerecht. Sie ist doch nur der verlängerte militärische Arm der USA, der sich mehr und mehr über die ganze Welt erstreckt. Und hinter dem Feigenblatt der Verteidigung steht nur Angriff, und das in so vielen Fällen ohne die Legitimation durch die UNO. Es ist eine eindeutige Einkreisung Russlands, um an die von den USA gewollten euroasiatischen Ressourcen zu kommen. Und da Russland nicht gewillt ist, sich den USA unterzuordnen, wird Krieg geführt bzw. sie lassen Krieg führen. So wird die deutsche Ostseeküste, besonders M/V, mögliche Zielscheibe, denn Russland ist Anrainer der Ostsee und wird sich das nicht bieten lassen. Auf diese Weise wird die Gegnerschaft immer weiter vertieft statt gemindert. Verraten und verkauft ist, wie immer, die Zivilbevölkerung. Denn es geht um US-Interessen, nicht um deutsche. Wo bleibt zumindest der landesweite Aufschrei gegen diese für uns so unheilvollen Handlungen? Wolfgang Mengel, Stralsund

Wolfgang Mengel, Stralsund, 03.11.2024

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