Eine polizeiliche Straßenkontrolle in den USA endet mit einem Toten. Um das menschliche Zusammenleben zu sichern, gibt es festgeschriebene Regeln und Gesetze. Damit diese eingehalten werden, haben wir die Polizei. Wir sollten froh sein, dass es so ist. Ich bin 88 Jahre alt und war 40 Jahre im Erzieherberuf tätig. Ich habe nie unangenehme Erfahrungen mit der Polizei gemacht.
Wenn ein Autofahrer im Stau einschläft und den Verkehr behindert, begeht er eine Ordnungswidrigkeit, egal ob er eine schwarze oder weiße Hautfarbe hat. Wenn die Polizei hier einschreitet, liegt zumindest der Verdacht auf Alkohol oder Drogen nahe. Hier einen Test auf derartiges vorzunehmen, ist doch gerechtfertigt. Das tut nicht weh, kostet nichts und dauert nicht lange.
Ich habe die Bilder im Fernsehen verfolgt. Der farbige Fahrzeugführer hat wie wild auf die Polizei eingeschlagen und die Polizei beschossen. Das Argument, mit dieser Waffe kann er niemand verletzen, greift nicht. Die Polizei hat sich wehren müssen und es kam zum Unfall. Hätte der Herr die Regeln eingehalten und den Test durchführen lassen, würde er jetzt noch leben.
Für mich ist nicht nachvollziehbar, wie auf deutschen Straßen und in deutschen Medien, weit weg von Amerika, der US-Polizei der schwarze Peter zugeschoben wird.
„Rassenhass“ – wo war denn hier Rassenhass im Spiel?
In Mode gekommen ist seit langer Zeit schon, dass Vergehensverursacher auch in Medien in Schutz genommen werden und die Polizei die Bösen sind. Mit dieser schlechten Erziehungsmethode stimuliert man die Menschen gegen unsere Polizei und muss sich nicht wundern, wenn mit der Zeit Auswüchse wie in Stuttgart die Folge sind.