Der 13. August ist ein historisches Datum. Der Zeitgeist, der immer der Geist der herrschenden Klasse ist, nutzt auch in diesem Fall seine hoheitliche Deutung über den Berliner Mauerbau.
Aber wie es Meister Zufall will, wurde am 13. August auch Fidel Castro geboren. Unter seiner Führung widersetzte sich das kleine kubanische Volk erfolgreich einem fast übermächtigen Gegner, dem Imperium, wie er die USA nannte, und seinem ergebenen Gefolge in aller Welt. Diesem Imperium war und ist kaum ein Verbrechen fremd, um das soziale Streben der Kubaner und ihre Ausstrahlung in Lateinamerika und anderen Teilen der Welt zu vereiteln. Deshalb blicken viele Menschen aus Anlass des Geburtstages des historischen Revolutionsführer erneut auf Kuba. Die einen voller Hass und finsterer Gedanken, die anderen voller Dankbarkeit und Liebe, voller Freude und Siegeszuversicht. Auch die Companeros der Solidaritätsorganisation Cuba si aus Mecklenburg-Vorpommern teilen diesen internationalistischen Humanismus.
Sie schätzen Castro als einen scharfen Analytiker und sein Einfühlungsvermögen für Menschen und Völker, die sich aus der Unterjochung befreien und ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen wollen. Dabei waren für ihn Solidarität und Internationalismus unabdingbare Wesenszüge eines erfolgreichen revolutionären Kampfes.