Angesichts des Krieges in Europa empfahl mir mein Freund ganz unverblümt, im Sinne der bürgerlichen Ideologie ohne Rückbesinnung an die neuen Geschehnisse heranzugehen. Damit würden wir aber solche Verbrechen imperialistischer Unmenschlichkeit wie Vietnam, Cuba bis heute usw. aus dem Fokus verlieren. Und dass gleiche Verursacher erst vor wenigen Jahren im syrischen Raum nach Vietnam die zweite große militärische Niederlage erlitten haben, die wahrscheinlich wesentlich zum Afghanistan-Desaster beitrug. Es bleibt also für mich dabei: Erinnerung lässt Zukunft erkennen! Die toten und verwundeten Ukrainer erinnern sicherlich nur ältere Menschen an die Verheizung der Deutschen für den Endsieg. Unsere Treue ist unsere Ehre geht doch auch in der Ukraine schwanger. Statt die weiße Fahne für das Leben zu zeigen und Neutralität einzufordern, erinnert mich ihr Präsident an eine Paralelle zu Franz-Josef Strauß, Exkriegsminister: lieber tot als rot. Die westliche Welt hatte sich mit Jalta und den Ergebnissen des Zweiten Weltkrieges nicht abgefunden. Ist mit Sanktionen und Totrüsten im Kalten Krieg gegen ihre Befürworter zu Felde gezogen und hat gewonnen. Aber nicht sicher und jetzt haben sie überzogen. Da sie keine Selbstmörder sind, müssen sie die neuen Kräfteverhältnisse anerkennen und sich auf andere Möglichkeiten einrichten. Die deutschen Machtkräfte haben kurzerhand 100 Milliarden beschließen lassen für Krieg und militärische Umweltvernichtung. Es klaut uns die Zukunft! Wir werden es nicht vergessen!