»Wie spreche ich einen fremden Menschen an ?« fragt Herr Joachim Rudeck! »Sie«, »Frau«, »Herr«? – und nun noch »D«? Divers (?) oder Digital oder Diffus und es gibt noch andere Bezeichnungen, die mit »D« anfangen und mit »ä«, »u« oder »ü« weitergehen… Herr Rudeck belegt ja sehr umfangreich die Komplexität und Kompliziertheit des Ganzen! Aber sei es wie es sei – die Natur hat doch zwei Geschlechter geschaffen. Und der liebe Gott hat ja dem Adam auch die Eva an die Seite gegeben und nicht noch irgendwas Drittes, Diffuses hinzugetan. Und seit Jahrtausenden und länger hat sich ja auch die weise Erkenntnis durchgesetzt: Ausnahmen bestätigen die Regel!
Und wer sich gar nicht zu helfen weiß, der könnte doch auf: Sehr geehrter …; werter … oder lieber »Mitmensch« ausweichen. Und das ist ja wohl geschlechts-neutral; denn es heißt ja einfach »Mitmensch« und nicht »Mitmenschin« oder »Mitmenscher«.
Ja, so ist das halt! Nicht immer sind aller guten Dinge drei! Und zwei gelten immer irgendwie als ein Paar, vielleicht auch, weil doppelt besser hält!
Aber ernsthaft: Es gibt weit, weit Wichtigeres als dieses »D«-Gerangel. Ich halte es da mit dem Preußenkönig Friedrich II., der Große: »Ein jeder soll nach seiner Fasson selig werden!«