Im Vergleich zu 2020 ein Drittel mehr für Strom und doppelt so viel für Gas, ein Viertel mehr für Superbenzin und 8 Prozent mehr für Miete usw., dazu eine Inflationsrate von 10 Prozent. Tarifabschlüsse, Rentenerhöhungen von bis zu 6 Prozent und sonstige Maßnahmen fangen das nicht auf. Die Verarmung der Bevölkerung schreitet fort. Die Zahl der Menschen, die staatliche Zuschüsse benötigt, steigt weiter. Geld, welches von den Erwerbstätigen erwirtschaftet werden muss. Die mehrfachen Entlastungspakete, Schulden, die schwer zu begleichen sein werden, sind Momentgaben, während die höheren Lebenshaltungskosten bestehen bleiben. Es ist gut, wenn Bedürftigen jetzt geholfen wird, es ist schlecht, dass es noch kein Zukunftskonzept gibt.
Der SoVD in Mecklenburg-Vorpommern fordert deshalb von der Landesregierung gemeinsam mit den Menschen im Land ein solches Konzept zu entwickeln. Ohne die Bürgerinnen und Bürger direkt zu beteiligen, bleibt alles Stückwerk, geht an der Lebensrealität vorbei und spaltet die Gesellschaft weiter. Der SoVD ist bereit, an der Zukunftsdiskussion teilzunehmen.