Also lautet der Beschluss, dass man den IGA-Park umbenennen muss. Denn man hat jetzt festgestellt, dass der Begriff »IGA« geschützt ist!
Derzeit läuft in einer Rostocker Tageszeitung eine Abstimmung über die Benennungen »Fenne un Boomen«, »Kulturpark« und »Stadtpark«. Der einst von einer Frau Jens favorisierte Name »Schiffspark« ist nicht mehr dabei.
Vor dem Bürgerentscheid 2017 zur Verlegung des »Tradi« gab es eine von Stadtverwaltung und Bürgerschaft ignorierte Bürgerinitiative, den eventuell freiwerdenden Liegeplatz für die Einrichtung einer großen Wasserskianlage zu nutzen. Eine derartige große Anlage, auch geeignet für internationale Wettkämpfe (und wie alle Wasserskianlagen privatfinanziert!) wurde auch vom Wasserskiverband Frankurt/Main befürwortet, dessen Vorsitzender in Rostock-Lütten Klein gebürtig ist.
Nun wird verlautet, dass der Surpreme Surfshop Rostock an bisher ungenannter Stelle, aber wohl am ehemaligen Liegeplatz der »Georg Büchner«, eine Wasserskianlage einfädeln will.
Auch eine kleine Anlage kann man nur befürworten, ist dadurch doch von März bis Oktober eine durchgängige Belebung des Parks zu erwarten, mehr als durch ein paar Radfahrer und Gassigänger mit Hunden.
Warum aber benennt man den Park dann nicht in Bezug auf die künftige zu erwartende Hauptnutzung »Wassersportpark Rostock«? Es dürfte doch bekannt sein, dass Wasserskianlagen weitere Freizeitangebote wie Surfschule, Tretbootverleih am Wasser und Kinderspielplätze an Land »im Schlepptau« haben. Wenn erstmalig seit 20 Jahren wieder tagtäglich hunderte Besucher Freizeitangebote vorfinden, wird auch das »Tradi« mit seinem Museum partizipieren. Und vielleicht lässt dann auch Frau Bachmann ihren Worten mal Taten folgen und investiert in ein Bootsshuttle vom Stadthafen in den Schmarler Park. Die Vorzeichen stehen günstig – nun muss auch der Name des Parks eingängig und werbewirksam sein!