Katzen gehören zu den nützlichsten Lebewesen unserer Gesellschaft. Sie dienen nicht nur zum Ratten und Mäuse fangen. Das bedeutet aber nicht, dass sich Katzen teilweise von Mäusen ernähren können, da Mäuse und Ratten erhebliche Schadstoffträger sind, durch chemische und Gülle-Düngung. Mäuse und Ratten sind Krankheitsüberträger. Die Katze ist klug und hat einen feinen Instinkt. Katzen sind zauberhafte Gefährten und Familienmitglieder, wenn man sie versteht und mit Feingefühl behandelt. Sie haben es verdient, artgerecht gepflegt und gefüttert zu werden. Katzen benötigen entsprechenden Lebensraum. Freigängerkatzen, die Zugang zum Familienhaus haben, sind begünstigt. Zur Verdauung und Ausscheidung der Haare nagt und frisst die Katze an Gräsern und Heilkräutern.
Reine Wohnungskatzen sind dagegen erheblich benachteiligt. Deshalb verwandeln Sie Ihre Wohnung für die Katzen in einen Dschungel mit vielen schadstofffreien Pflanzen, wie Grünlilie, Buntnessel, Hibiskus und Katzengras. Bitte nicht mit chemischem Dünger behandeln. Günstig sind Tee- und Kaffeereste zum Gedeihen der Pflanzen.
Füttern Sie Ihre Katzen nicht nur von der Dose und mit Trockenfutter. Die Katze liebt es vom Tisch gefüttert zu werden (Fleisch, Fisch, Mohrrüben, Kartoffeln). Vor dem Salzen und Würzen nehmen Sie eine kleine Menge ab und vermischen Sie etwas von Ihrem Essen mit ca. zwei Esslöffeln körnigen Frischkäse, Joghurt zur besseren Verdauung und für die Magen-Darmflora. Zu Ihrer Erleichterung kochen Sie einmal wöchentlich Hühnchen mit Mohrrüben und zerkleinern Sie alles. In der Hühnerbrühe, brühen Sie Haferflocken auf (gut für die Gelenke) und vermischen Sie alles (Hühnerfleisch, gequollene Haferflocken und Möhren). Füllen Sie alles portionsweise in Plaste-Behälter ab, ca. für eine Woche (Kühlschrank). Sie können dieses Hühnchengemüse mit ein wenig Nassfutter aus der Dose vermischen. Bedenken Sie, wie viele Geschmacks-, Geruchs-, Konservierungs- und Farbstoffe und evtl. Zuckerzusatz sich im preisgünstigen Dosenfutter befinden, was sich nicht günstig auf den Gesundheitszustand auswirkt.
Katzen sind empfindlich an den Nieren. Zur Entgiftung der Nieren, sowie der Harnorgane (Harngrieß) mischen Sie täglich ca. eine Mokka-Tasse Brennnesseltee unter das gemischte Katzenfutter. Zu Ihrer Erleichterung ist es zu empfehlen, einmal wöchentlich eine Kanne Brennnesseltee aufzubrühen und in den Kühlschrank zu stellen. Das Brennnesselkraut kann kleingeschnitten werden und ca. ein Teelöffel unter das Futter für die Verdauung gerührt werden.
Katzen sind rohe Fleischfresser. Günstig ist Wildgulasch geschnitten, rohe Hühnerherzen oder leicht gedünstete Hühnerherzen, sowie Leber roh bzw. gedünstet. Mindestens 2-3 Mal wöchentlich rohen, kleingeschnittenen Hering oder sonstigen Fisch (evtl. leicht gedünstet, sollte die Katze keinen rohen Fisch mögen).
Bitte keine Klappfenster – unzählige Katzen sind dadurch schon qualvoll gestorben. Gut sind zwei Kratzbäume für die Wohnung zum Springen und Kratzen.
Für nierenkranke Katzen oder Katzen mit bakteriellen Infektionen sollten Sie täglich eine Messerspitze Manuka-Honig MGO 400, vermischt mit Brennnesseltee mit einer Plastikspritze ins Mäulchen verabreichen.
Katzen sind gesellige Tiere. Für Wohnungskatzen eignen sich ältere ruhige Katzen, sollten diese allein gehalten werden.
Junge Kätzchen nur zu zweit in der Wohnung halten, damit diese den Spieltrieb ausleben können. Ansonsten stellen diese jungen Kätzchen aus langer Weile, zum Unmut der Menschen mit denen sie leben, Dummheiten an (knappern Plaste oder Leitungen an, reißen Tapeten ab, werfen Gegenstände herunter).
Bitte Katzen dringend kastrieren lassen!
Setzen Sie keine Katzen aus!
Melden Sie sich bei Problemen beim Tierschutzverein!
Barbara Linkis
Vorsitzende