Die Grünen schlagen um sich, um ihre Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock zu verteidigen und Fehler im Wahlkampf zu vertuschen. Da ist von Rufmord, Hetzkampagnen, bis hin zur geheimen Einflussnahme aus Russland die Rede. Dabei ist die ganze Diskussion hausgemacht. Man fragt sich doch, musste Frau Baerbock ihren Lebenslauf fälschen, um erfahrener zu erscheinen? Musste sie ein Buch herausbringen, das nicht aus ihrem Kopf stammt und das eigentlich keiner braucht? Hat sie so wenig Selbstwertgefühl, dass sie es durch solche Tricksereien aufwerten muss?
Es ist ein Phänomen in der Politik geworden, durch erschwindelte akademische Grade, geschönte Biographien, nicht selbst geschriebene Bücher e.t.c, mehr zu scheinen, als man ist. Genügt es nicht mehr, einfach nur ein Mensch zu sein, der sich gesellschaftlich einbringen will? Solche Vorgänge schaden dem ohnehin schon geringem Vertrauen der Menschen in die Politik im hohem Maße.
Max Frisch schrieb einmal „Vertrauen ist schon recht, aber Mißtrauen ist auch nicht schlecht.“
Wie wahr, wie wahr!