Vor einigen Tagen stolperte ich auf dem Bürgersteig in der Gewettstraße in Warnemünde und stürzte zu Boden. Ich lag auf dem Bauch und konnte nicht allein wieder aufstehen, weil ich meine Arme und Hände nicht stützend zur Hilfe nehmen konnte. Sie sind durch eine rheumatische Erkrankung der Gelenke behindert. Unmittelbar nach meinem Fall kam mir sofort eine Dame zur Hilfe. Sie schaffte es nicht allein, mir beim Aufstehen zu helfen. Sie bekam schnell Unterstützung durch andere Passanten. Drei Damen umsorgten mich und wollten sofort einen Notarzt rufen. Aber als ich feststellte, dass ich mir keine Knochen gebrochen hatte und auch mit meinem blutenden Knie laufen konnte, ging ich die circa 250 Meter allein nach Hause. Ich war glücklich, so liebenswerte Menschen getroffen zu haben. Das tut gut, wenn man in eine so beängstigende Situation kommt, wie ich sie erlebt habe.
Viele Bürgersteige in Warnemünde sind in einem sehr schlechten Zustand und ältere Menschen müssen besonders vorsichtig sein. Ein anderes Problem haben wir Fußgänger noch. Da die engen Straßen es nicht zulassen, dass diese auch noch von Radfahrern benutzt werden können, fahren sehr viele auf den Bürgersteigen. Nur wenige klingeln, um ihr Vorbeikommen anzumelden. Selbst auf der Promenade, beim Spazierengehen, ist man nicht sicher vor den Radlern. Sie kurven in beiden Richtungen zwischen den Fußgängern durch. Eine Kennzeichnung, wo das Radfahren auf der Promenade erlaubt ist, wäre angebracht.