Ein Landtag muss im Sinne des Wählers unabhängig von moralisch geschaffenen Auffassungen handeln.
Dass zum Teil rechtsextreme, aber gewählte politische Kräfte sich rahmengemäß inszenieren, muss einfach in einer Demokratie respektiert und ausgehalten werden.
Die eigene Aussage mit praktiziertem Vorbild hat Vorrang bei diesem Gestaltungsweg. Gerade moralisch bedenkliche Fehltritte in eigenen Unionsreihen sollten zur Demut verinnerlicht werden.
Den verschiedenen Abstimmungsvarianten anfallen parlamentarischen Ebenen kann man künftig nicht in Negierungsform aus dem Wege gehen.
Hier ist es Thüringen, dort Plauen oder Kleinwelka, vielleicht aber auch Berlin.
Politik ist eine Art ambulantes Gewerbe mit den Menschen, wo man sich ständig auch unbequemen Dingen stellen muss. Und nicht nur die CDU-Landtagsfraktion in Thüringen kann im Kontext mit der Parteibasis diese Einsicht gewinnen.
Diesem Unionsgedanken fühle ich mich gern verbunden.