Von politisch führenden Kräften, vorwiegend aus den alten Bundesländern kommt die Behauptung, das der Rassismus seine Ursache in der politischen Lage in der ehemaligen DDR hat. Das begründen sie mit dem Zuwachs und Wahlergebnissen der AfD. Es ist natürlich die falsche Einschätzung, denn der überwiegende Teil der AfD steht nicht für Rassismus. Zurück zur Position der ehemaligen DDR. Die DDR war seit ihrer Gründung Unterstützer und Förderer vieler Staaten. Ich erinnere mich an die Aktion »Helft Ägypten« (Ulbricht-Nasser) die Unterstützung Kubas von 1961 an, die Verurteilung und spätere Hilfe des Vietnam-Krieges bei der Ausbildung von Vietnamnesen in der DDR. Das gleiche trifft zu, hinsichtlich Palästina, Arafat war ständiger Gast und stand demonstrativ an vorderster Front der DDR-Führung. Lamberz erzielte große Erfolge im arabisch-afrikanischen Raum. Es wurden vorgesehene Führungskräfte z.B. aus Äthiopien, Angola, Mocambique in der DDR ausgebildet. Ebenso unwahr ist die Behauptung, dass ehemalige Nazis in der DDR ihre Heimat fanden. Wenn überhaupt, waren es Mitläufer, die in der DDR keine Rolle spielten. Die verblieben in der BRD und machten dort Karriere bis in höchste Kreise.