Ein Lied – zwo, drei, vier!

Zum Leserbrief „Veronnen die Nacht“ 7.Juni 2020 im Rostocker Blitz
Ich zitiere: „Den Anfang dieses herrlichen Liedes der Roten Matrosen, das wir in jungen Jahren oft und gern gesungen haben , hörte ich kürzlich
in MV1. Warum höre ich das heute kaum noch? Darf man meiner , in der DDR aufgewachsenen Generation alles nehmen.
Amerikanisierung kann doch nicht alles sein. Ich achte die Kultur aller Völker, erwarte das von den Medien meines Landes aber auch.“
Ende des Zitats.
Zu erst musste ich an den Loriot-Weihnachtssketch denken.
Da beschwert sich der Opa, er möchte unbedingt seine Marschmusikplatte hören und monierte, das früher mehr Lametta am Baum war.
Werter Autor, auch heute können Sie mit Freunden und Genossen die alten Lieder nach Herzenlust hören und singen.
Internet und die verschiedensten Tonträger erlauben den Zugriff auf Lieder wie „Auf, auf zum Kampf, Moorsoldaten, Spanienshimmel, Lied vom 13. August, das Lied der Kronstedter Matrosen, Lied der Partei“ etc.
Erwarten Sie bitte aber nicht, dass für dieses Liedgut ein massenhaftes Interesse für das tägliche Radio-oder TV-Programm besteht.
Was das nun mit Amerikanisierung gemein hat, hat sich mir nicht erschlossen.
Es grüßt ein ehemaliges DDR-Schulchorkind, Geburtsjahr 1950
mfG