Seine Gedanken sind noch heute ein Lebensquell: Gerade in diesen Tagen hinterlassen uns die Führungen der wichtigsten kapitalistischen Staaten viele ungereimte Ideen und wenig Taten, um ein lebensnotwendiges Gleichgewicht zwischen Gesellschaft und Natur zu erreichen. Dagegen sollten wir den 96. Todestag des cubanischen großen Denkers Fidel Castro zum Anlass nehmen, um den Existenzfragen der Menschheit eine Zukunft geben zu können. In der Welt der Auseinandersetzung ging es ihm in erster Linie, um die Schlacht der Ideen. So gehörte seine Rede auf der UN-Konferenz in Rio de Janeiro 1992 zum Klimawandel schon zu den wichtigsten analytischen Dokumenten des Verhältnis von Gesellschaft und Natur aus der Sicht des philosophischen Materialismus. Ihr erster Satz lautet: »Eine bedeutende biologische Gattung ist aufgrund der schnellen und fortschreitenden Beseitigung ihrer natürlichen Lebensbedingungen vom Aussterben bedroht: der Mensch.« Castro nannte die Verursacher: »Es muss darauf verwiesen werden, dass die Konsumgesellschaften die Hauptverantwortlichen für die grauenhafte Vernichtung der Umwelt sind. Sie entstanden aus den ehemaligen Kolonialmetropolen und der imperialen Politik, die ihrerseits die Rückständigkeit und die Armut verursachten, welche heute die immense Mehrheit der Menschheit geißeln.«