Das Wort »Corona-Pandemie« wird sicherlich das Wort des Jahres werden. Die Corona-Krise hat unser Leben miteinander und zueinander merklich durcheinander gebracht. Ohne Hochrechnung und Statistik als Beweismittel ist der momentane Zustand der Menschheit aus den Fugen geraten.
Viele von uns können manchmal nachts nicht schlafen, weil Kopf und Herz sich mit der gegenwärtigen und zukünftigen Lage der Pandemie beschäftigen. Letztendlich können wir damit umgehen, denn wir wissen, was uns beschäftigt. Wir ordnen es ein, bewerten es und finden Lösungen, um nach vorne zu schauen. Das ist positiv und rational gedacht. Wenn mich aber nun die emotionale Seite erfasst, dann lebe ich in Unsicherheit, Unruhe und Angst. Die störenden Faktoren sind das nicht Greifbare und die Klarheit der Erklärungen.
Wir können nicht alles allein bewältigen. Der Mensch an sich bleibt ein winziger Baustein der Natur, wenn er auch mit der höchsten Gabe ausgestattet ist: Dem Denken! Er kann und vermag nicht die Natur zu beherrschen. Ihm bleibt nur die Hoffnung auf eine Lösung. Das einzig Beherrschende ist die Natur oder Gott – nennen wir es wie wir es uns erklären können. Mit der Geburt und im Leben ist der Tod vorprogrammiert. Jeder Eingriff in die Natur verlängert nur das Leben, hin bis zum Tod. Uns verbleibt bis dahin nur die Hoffnung auf ein erfülltes Leben.