Zumindestens in Thüringen wurde es auch durch ihre unübersehbare Zuneigung im Bündnis mit der FDP zur AfD und Faschisten wie Höcke offenkundig. Und das um so mehr, weil man den Klassenkampf gegen die Linken führt und dieses Mal ganz speziell gegen die Linkspartei als es um die Bildung der Landesregierung heikel wurde. Bei 71 % Wohlwollen der Thüringer für Bodo Ramelow als Ministerpräsident waren sie sogar bereit das Markenzeichen von Opportunisten zu tragen und sich von den Völkischen am Nasenring durch die Wahlarena führen zu lassen. Das einzig Positive ist ihre Selbstentlarvung beflügelt durch den Druck der Öffentlichkeit. Der tiefsitzende Antikommunismus in der CDU lässt sie nicht einmal mit der rechtssozialdemokratischen Politik von Bodo Ramelow eine Lösung für Thüringen finden, einschließlich des Lieberknecht Zugeständnisses.