So könnte man das Treffen der G7 im bayrischen Elmau zusammenfassen.
Gut aufgelegte Damen und Herren nebst Lebenspartner spazieren durch die Landschaft, Witze reißen über Putin, als ob die Welt nicht gerade in einer elementaren Krise steckt.
Besonders der britische Premier Johnson produzierte sich als Spaßvogel, obwohl gerade er es nötig hat, über andere zu spotten.
Und da war noch die tägliche Videobotschaft des Herrn Selenskyj mit der stereotypischen Forderung nach mehr Waffen undGeld – wohlgemerkt -Forderung, nicht Bitte.
Und erwartungsgemäß werden ihm diese Waffen wieder einmal versprochen, in dem Wissen, dass damit täglich Menschen auf beiden Seiten getötet werden.
Wie wäre es denn, wenn man mal ernsthaft darüber reden würde, wie man den Konflikt mit ehrlichen und sachlichen Verhandlungen lösen kann.
Das Argument, man könne nicht mit Putin reden, hat den Schönheitsfehler, dass es noch gar nicht ernsthaft versucht wurde.
Alle Politiker, die bisher in Moskau waren, sind von dem einseitigen Standpunkt ausgegangen, Russland habe Unrecht in seinen Sicherheitsbedenken und die Nato sei eine harmlose Spielgruppe von Waffennarren.
Es sei den Politikern ja gegönnt, mal ein paar schöne Tage in Bayern zu haben, aber die horrenden Kosten und der enorme Sicherheitsaufwand stehen dazu in keiner Relation.
Was dort an Ergebnissen herausgekommen ist, hätte man auch in einer Videokonferenz besprechen können und die vielen Millionen Euro für die Entlastung der Menschen aufwenden sollen.