Landeskommando der Bundeswehr in Mecklenburg /Vorpommern und Ministerpräsidentin Schwesig begrüßten dort am Freitag 400 Militärs aus MV nach ihren Einsätzen in Afghanistan, dem Mittelmeer, Mali und Jordanien. Eine Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands ist gegen Auslandseinsätze. So war auch der Protest des Schweriner Friedensbündnisses keine Überraschung. Ihr Flugblatt durfte allerdings von den unteren Dienstgraden einschließlich Presseoffizier nicht entgegengenommen werden. Mehr Glück hatten die Friedensfreunde damit beim General und seinem Stellvertreter mit einem Inhalt zum gegenwärtigen NATO – Manöver:
Und wenn die 40.000 Manöveraktivisten nun auf Hannes Wader mit der Geschichte über den toten Soldaten des Ersten Weltkrieges hören?
„Ja, auch dich haben sie schon genauso belogen, so wie sie es mit uns heute immer noch tun. Und du hast ihnen alles gegeben – deine Kraft, deine Jugend, dein Leben. … Es blieb nur das Kreuz als einzige Spur von deinem Leben, doch hör meinen Schwur, für den Frieden zu kämpfen und wachsam zu sein. Fällt die Menschheit noch einmal auf Lügen herein, dann kann es geschehen, dass bald niemand mehr lebt, niemand, der die Milliarden von Toten begräbt. Doch längst finden sich mehr und mehr Menschen bereit, diesen Krieg zu verhindern, es ist an der Zeit.“ Diese Menschen fragen: Wer verdient am Manöver und der Hochrüstung? Die Rüstungslobby und ihre Zuhälter! Wer muss zahlen? Wir! Wer zeigt uns die Rechnung der ungeheuren Umweltschäden des Manövers? Staatsgeheimnis! „Soldat, gehst Du gläubig und gern in den Tod und hast Deinen wirklichen Feind nicht erkannt?“ Ich wünsch` mir, Du grüßt den Frieden bald freudig mit kräftig winkender Hand!