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Ich würde es niemals sagen

Junge Wähler aus Schwerin haben sich anonym in den Medien bekannt, AfD gewählt zu haben. Gleichzeitig sagen sie aber, dass niemals öffentlich zu sagen, weil sie Angst haben, von ihrem Umfeld als Rechte und Demokratiefeinde abgestempelt und angefeindet zu werden. Wohin sind wir in Deutschland wieder gekommen, wenn Menschen Angst haben, ihre politische Meinung öffentlich zu vertreten, wenn sie von den gewünschten Denkmälern abweicht. Hatten wir das nicht alles schon einmal - und war es nicht Konsens, dass es das nie wieder geben sollte? Die mediale Hexenjagd auf die AfD und Andersdenkende führt dazu, dass diejenigen das Grundgesetz und die Demokratie aushebeln, die doch die demokratischen Freiheiten so vehement verteidigen. Diese Gleichschaltung von politischen Denken hat schon einmal dahin geführt, dass ein ganzes Volk in die Katastrophe marschierte. Man wirft der AfD vor, die Demokratie zu gefährden und die Freiheit des Denkens zu beschneiden. Man fragt sich allerdings, wer das wirklich tut. Freiheit ist immer auch die Freiheit der Anderen, auch wenn sie einem nicht passt.

Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 08.07.2024

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