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Abschiebung, ein Märchen?

Kurz vor den Landtagswahlen in zwei Bundesländern werden 28 ausländische Verbrecher ausgewiesen. Damit hat die Ampelkoalition wirklich den Bürgerinnen und Bürgern gezeigt, dass es ernst wird mit der Abschiebung. Oder doch nicht? War es eine einmalige Entscheidung, sozusagen als Warnung für alle anderen Straftäter, die sich in Deutschland etabliert haben? Wird nun endlich der Bürokratendschungel etwas gelichtet und damit die Rechtsgrundlagen für die Abschiebung verurteilter Täter erleichtert? Umfragen haben doch ganz deutlich gezeigt, dass das Asylrecht nur für wirklich Verfolgte gelten soll und nicht für die vielen Tausende, die nur des Geldes wegen nach Deutschland kommen. Was aber passiert mit den kriminellen Clans, den Drogenbossen, den tausenden Ladendieben in Geschäften und Supermärkten? Werden die Diebe irgendwann bestraft oder weiterhin laufen gelassen, weil sie teils minderjährig sind oder bei ihnen sowieso nichts zu holen ist, da sie in Flüchtlingsunterkünften leben und die Polizei, wenn überhaupt, nur Platzverweise oder Hausverbote aussprechen darf? Wer sich selbst über Ladendiebe informieren möchte, weil er meint, ich übertreibe, sollte vor Ort mit Leitern und Angestellten sprechen. Hoffentlich erlebe ich noch die Zeit, wo wirkliche Flüchtlinge die volle Unterstützung und Hilfe bekommen, um ein neues, ehrliches Leben zu beginnen und dass die kriminellen Typen aus unserem wunderschönen Land verschwinden. Viel Hoffnung habe ich nicht.

Karl-Peter Elsholt, Plate, 01.09.2024

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