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< Zurück zur ÜbersichtStarke Nerven gefragt
Ich möchte mich auch zu den Themen »Der Baustellenspaß« und »Grünflächem ade« äußern. Ihr mögt ja Recht mit diesen Bauvorhaben, die in Rostock an allen Stellen der Stadt gleichzeitig stattfinden. Eine Ursache ist die, dass die Stadt Rostock immer sparen musste, um schuldenfrei zu sein, andererseits dauern einfach die Vorplanungen zu lange in und um Rostock. Aber auch tagtäglich rollen viele schwere 30/40-Tonner-Lkw durch unsere Stadt und Stadtteile. Dafür sind unsere Straßen einfach nicht ausgelegt. Dann gibt es Kreisverkehre, die viel zu klein gebaut wurden, wo gerade so die Buslinien rumkommen. Welcher Verkehrsexperte hat so etwas überhaupt geplant? Fährt dieser nur mit dem Fahrrad durch Rostock? Rostock ist mit den Jahren sehr stark gewachsen und durch den Speckgürtel um Rostock. Die Jungs von der Stadtentsorgung brauchen starke Nerven, um überall an den engen Stellen um die Ecken zu kommen und den Hausmüll täglich abzuholen. Wenn das gerade an dieser Megabaustelle in der Pressentinerstraße, wo zwei neue Bushaltestellen beidseitig mit Verkehrsinsel in der Mitte entstehen, dann ist das Verkehrschaos vorprogrammiert. Denn dieser Abschnitt ist nur einseitig befahrbar und der Verkehr wird durch eine Bauampel geregelt. Aufgrund der Baugrundprobleme ist davon auszugehen, dass sich diese Baustelle unendlich verlängert und viele Rostocker werden ihre Fertigstellung wohl nicht mehr miterleben. Torsten Strübing, Rostock
Torsten Strübing, Rostock, 19.09.2023