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Wer sich ein wenig für die Denkmalgeschichte interessiert, konnte am 10. September seinen Horizont erweitern. Zahlreiche Objekte konnten am Tag des offenen Denkmals besichtigt werden. André Axmann organisierte im achten Jahr den Zeitzeugenrundgang und erläuterte mit Unterstützung von Stadtplaner Michael Bräuer das architektonische Konzept des Rostocker Stadtteils Evershagen. Trotz der wirtschaftlichen Zwänge, die es in der DDR gab, konnten sechs Giebel nach Entwürfen von Reinhard Dietrich die Fassaden verschönern. Das größte Hochhaus in Mecklenburg-Vorpommern hat gleich zwei Klinkerreliefs an den Seiten, die unter Denkmalschutz stehen. Bei Stadtteilrundgängen erfährt der Bürger oft noch weniger Bekanntes. In Evershagen gibt es zum Beispiel noch einen zivilen Luftschutzbunker. Auch im nächsten Jahr sind wieder Aktionen zum Tag des offenen Denkmals geplant, so dass der interessierte Hobby-Historiker sein Wissen erweitern kann. André Axmann und Michael Bräuer, die sich die Zeit genommen hatten, um die Bürger zu informieren, gilt mein Dank.
Kerstin Schnegula, Rostock, 13.09.2023