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< Zurück zur ÜbersichtFirnis kontra Fairness
Herr Statzkowski, Sie haben es mal wieder geschafft, Ihren Artikel ins Lächerliche zu ziehen. Fremdwörter waren eben noch nie Ihre Stärke. Aber was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Viel schlimmer als diese nicht gesungene Nationalhymne ist doch das Affentheater um den "Kuss". Wo sind wir bloß gelandet? Tollhaus trifft es nicht mal annähernd. Und dabei ist mir egal, ob besagter Delinquent sich anderweitig als Macho aufgeführt hat oder nicht. Müssen wir Frauen uns so erniedrigen und diesen Blödsinn mitmachen? Hilfe, er hat sie nur geküsst, nicht auf offener Bühne flachgelegt. Sind wir Frauen nicht stark genug, um uns gegen solch ungewolltes Verhalten zu wehren? Hier wird doch wieder aus einer Mücke eine ganze Elefantenherde gemacht. Mütter, wenn ihr nicht wollt, dass eure Töchter zu Freiwild werden (wenn es denn so käme), dann schickt sie in einen Verteidigungskurs. Hilft mehr als dieses ewige Lamentieren à la #metoo. Ehrlich, ich kann nur müde darüber grinsen, wenn sich eine Frau vor Gericht darüber beschwert, dass ihr ein Mann vor 25 Jahren zu nahe gekommen ist. Wenn die holde Weiblichkeit glaubt, dass After-Show-Partys Kaffeekränzchen sind, dann ist nicht nur im Staate Dänemark etwas faul.
Anonym., Crivitz (Name dem Verlag bekannt), 30.08.2023