Archiv
< Zurück zur ÜbersichtSchuss ins eigene Knie
Die Diskusionen über den richtigen Weg im Umgang mit Russland nehmen kein Ende, im Gegenteil: die werden noch zunehmen und eskalieren. Ich verstehe schon, dass man Russland diesen Krieg nicht so einfach durchgehen lassen kann und mit Sanktionen dagegen vorgeht. Doch glaube ich und bestimmt 80 Prozent der Bevölkerung, dass diese nicht wohl überlegt sind und nicht wirklich Russland, sondern eher Europa treffen. Man muss sich fragen, was für Berater aus der Industrie und Wirtschaft unsere Regierung hat. Was nutzt es, wenn Europa eine Abhängigkeit von 60 bis 80 Prozenz von Putins Gas, Erdöl und Kohle hat, diese zu sanktionieren? Man schießt sich ins eigene Knie und kann nicht mer laufen! Die Preise auf dem Weltmarkt steigen ins Unermäßliche und Putin macht trotz Sanktionen mehr Gewinn als vorher. Verhindern wir so den Krieg? Konnte das niemand vorraussehen? Im Gegenteil, wir ruinieren die eigene Wirtschaft und produzieren Massenarbeitslosigkeit und Armut bei uns und in der EU. Der Ukraine muss man helfen, aber nicht so. Wenn wir alle, Deutschland und die EU Pleite sind, gibt es hier Unruhen und wir können der Ukraine gar nicht mehr helfen. Sieht das hier keiner? Noch ein Wort zu Selenskyj: er mag ja ein guter Präsident für die Ukraine sein, aber seine ständigen Forderungen nach mehr Waffen, mehr Sanktionen, mehr Geld gehen einem so langsam auf den Sender. Es kann niemand mehr hören in Anbetracht der Lage, in die uns unsere Regierung gebracht hat. Wenn sie so weiter machen, ist Deutschland, was wir in über 70 Jahren aufgebaut haben, in 2 Jahren durch diese unfähige Regierung zerstört. Das kann niemand wollen.
Rainer Gutz, Neubrandenburg, 18.09.2022