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< Zurück zur ÜbersichtRostock wählt neuen OB
Einen kleinen Nachtrag zum Anlass der Neuwahlen zum OB in Rostock halte ich für geboten. Nachdem der scheidende Oberbürgermeister Herr Madsen hauptverantwortlich verschiedene Projekte in Rostock an die Wand gefahren und sich dann klammheimlich verabschiedet hat, kommt nun die Rechnung für uns Rostocker: 600.000 Euro soll nun der "Spaß" der Wahl eines neuen Oberbürgermeisters kosten. Mich wundert, dass das ohne Konsequenzen für Herrn Madsen bleiben soll. Vorschlag: Herr Madsen spendet als Wiedergutmachung monatlich die Differenz seines Gehaltes als Minister zum Gehalt als OB. Oder gibt es andere Wege der Geltendmachung materieller Verantwortung bei Herrn Madsen aus rein persönlichen Gründen verursachten Schaden für uns Rostocker Bürger? Wie viel kostenfreie Schulessen könnten beispielsweise davon für unsere Schüler finanziert werden? Und wenn schon Neuwahlen in Rostock. Warum nicht verbinden mit einer Bürgerbefragung zum Vorhaben „Warnowbrücke“ für Fußgänger und Radfahrer nach Gehlsdorf? Höre ich mich in meinem Umfeld um, so gibt es kaum jemanden, der dieses Projekt für notwendig erachtet. Schwimmhalle im Nordwesten, endlich Bau des Volkstheaters und andere Projekte stehen hier zur Debatte. Also kleiner Zettel im Wahllokal: Brücke ja oder nein und das Rathaus hätte endlich eine Legitimation für oder gegen dieses unselige, nutzlose „Schauobjekt“. Dr. Franz Stepanek Rostock
Franz Dr. Stepanek, Rostock, 09.09.2022