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< Zurück zur ÜbersichtFlucht und Heimaturlaub
Die Öffentlichkeit reibt sich verwundert die Augen: nach Medienrecherchen machen Flüchtlinge Heimaturlaub. Das heißt, sie fahren mal ein paar Tage in das Land zur Erholung, aus dem sie angeblich vor Lebensbedrohung geflohen sind. Das wirft doch einige Fragen auf. Wie ist das möglich? Ist die Gefahr, die sie zur Flucht getrieben hat, plötzlich nicht mehr vorhanden? Wird z.B. ein Afghane, der vorher von den Taliban mit Hinrichtung bedroht wurde, jetzt als lieber Gast begrüßt? Nach RTL-Erkenntnissen gibt es z.B. in Hamburg spezielle Reisebüros, die diese "Heimaturlaube" vermarkten. Wenn es dem Flüchtling möglich ist, unbehelligt Urlaub in dem Land zu machen, aus dem er aus Bedrohung für Leib und Leben geflohen ist, warum kann er dann nicht dort leben? Kann er dann, wenn er aus dem Urlaub wieder nach Deutschland kommt, wieder den Schutzstatus eines Flüchtlings haben? Und noch eine Frage stellt sich. Woher haben diese Flüchtlinge das viele Geld, um diese Reise zu finanzieren, da sie doch angeblich bettelarm zu uns kommen? Da stimmt doch etwas vorn und hinten nicht! Es geht nicht um Ausländerfeindlichkeit und Neiddebatte, aber viele Menschen, die dafür Steuern zahlen, dass es den Flüchtlingen bei uns gut geht, können sich keinen Urlaub in Deutschland leisten, geschweige denn in Afghanistan.
Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 17.08.2024