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Letzte Generation?

Antwort auf den Leserbrief "Hoffnung, solange die Letzte Generation wirkt?" vom 02.08.2024

Als ich den Beitrag des Herrn Karl Scheffsky Schwerin vom 02.08.2024 las, dachte ich, dass passt zu einem Weltuntergangsgesang. Die Verteufelung der "kapitalistischen Industrialisierung", die aber den Menschen stetigen Wohlstand beschert hat und wir sonst wohl noch in Höhlen leben würden. Es hat schon etwas von Scheinheiligkeit, alles Gute mitzunehmen und dann darauf zu schimpfen bzw. anderen die Schuld zuzuweisen. Das Verhalten dieser "letzten Generation" ist Ausdruck einer Wohlstandsverwahrlosung mit kriminellen Zügen. Nicht nur dass diese jungen Menschen bisher nichts an Nachhaltigem beigetragen haben, haben sie sich noch vor zwei / drei Jahren mit den größten Autos zur Schule fahren lassen. Was die Bildung anbelangt, die Herr Scheffsky anführt, ja sie haben erkannt, dass man damit Geld verdienen kann (ohne zu arbeiten). Diese Aktionen werden von Sponsoren, von Spendern und Zuwendungen bezahlt. Eine dieser Aktionen war 2023. Erst die Straße blockieren und nach Bali in den Urlaub fliegen. Natürlich kann man das eine und andere noch verbessern, aber mit Ehrlichkeit und Sachverstand, und nicht aus einen idiologischen Blase heraus. Mit Naturschutz und somit Klimaschutz hat vieles heute nichts mehr zu tun.

Wolfgang Harwardt, Rostock, 11.08.2024

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