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< Zurück zur ÜbersichtBundeskanzler bekräftigt Waffenhilfe
Unser etwas entscheidungszögerliche Bundeskanzler hat sich für eine weitere Waffenhilfe für die Ukraine entschlossen. Der Kanzler Scholz erkennt zwar der Realität, "dass Russland sein völkerrechtswidriges Vorgehen nicht aufgeben wird, solange die Ukraine sich nicht selbst aufgibt". Leider lassen sich unser Bundeskanzler und die Befürworter der Waffenlieferungen meines Erachtens von der Bewertung Amerikas "Russland ist nur eine Regionalmacht" zu der Illusion verführen, dass die Weltmacht Russland mit Hilfe des Westens durch die Ukraine zu besiegen ist. So wird der Krieg in der Ukraine gerade durch weitere Waffenlieferungen sowie mit finanzieller Unterstützung in Milliardenhöhe des Westens verlängert und die Vernichtung von Menschenleben unbekannten Ausmaßes in Kauf genommen. Bei der nicht einmal die Gefahr der weltweiten Wirtschaftskrise und der weltweiten Ausbreitung des Krieges Berücksichtigung findet. Erschreckend ist, dass keine Waffenstillstandsverhandlungen mit Russland geführt werden und Deutschland eine tragende Rolle dabei spielt - die Möglichkeiten der Verringerung unsagbaren Leides nicht genutzt werden.
Manfred Gütschow, Roggentin, 27.08.2022