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Man glaubt es nicht!

Der Innenminister des Landes hat den Schweriner Landtag darüber informiert, dass derzeit 71 Straftäter und Gefährder aus Afghanistan und Syrien in MV leben. Es handle sich um Menschen, die schwere Straftaten begangen haben, kein Aufenthaltsrecht und keine Duldung besitzen und abgeschoben werden müssen. Das an sich genommen ist noch keine Neuigkeit, denn mittlerweile ist wohl auch dem Wohlwollendsten klar, dass sich unter den Migranten  eine nicht geringe Zahl solche Leute befindet. Auch wenn die offizielle Politik das Problem klein redet, es ist Folge der ungebremsten und unkontrollierten Zuwanderung. Das eigentlich Skandalöse ist aber die Aussage des Ministers, dass die Abschiebung dieser Leute wohl in den nächsten Monaten und Jahren erfolgen würde! Nicht bald, nicht in 14 Tagen oder so, nein, in den nächsten Jahren! Es gebe leider keine Direktflüge nach Afghanistan und Syrien so die Begründung! Da kann man sich doch nur fassungslos an den Kopf fassen. Weil es keine Direktflüge gibt, können diese Gewalttäter weiterhin ihr Unwesen bei uns treiben, neue Verbrechen begehen, bis es dann mal kurze Flüge für die Herrschaften gibt? Das darf doch nicht wahr sein, oder? Warum können andere europäische Staaten viel konsequenter in dieser Frage handeln? Warum ist es diesen Ländern egal, wie bequem Ausreisepflichtige zurück kommen, wenn es um die Sicherheit des Gastlandes und deren Bevölkerung gibt? Die derzeitige Regierungspolitik führt mit diesen Ausreden das Volk an der Nase herum, weil sie nicht handlungsfähig ist und es in dieser Frage auch gar nicht sein will. Ein satirischer Spruch sagt: wenn die Deutschen ein Bahnhof stürmen wollen, kaufen sie sich vorher eine Bahnsteigkarte.

Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 13.07.2024

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