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Sonderrechte

Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt, so heisst es bei Wilhelm Tell, und so denkt wohl auch Bundesministerin Baerbock, wenn es um ihre privaten Wünsche geht. Weil sie gern Fußball sehen wollte, wurde mal eben ein Nachtflugverbot aufgehoben, damit sie einen Termin in Luxemburg wahrnehmen konnte. Dabei waren es gerade die Grünen, die im Vorfeld der EM im Bundestag eine Regelung verhindert haben, dass Mannschaften nach 22 Uhr fliegen dürfen. Begründung der Grünen: alle Spielorte sind gut mit der Bahn zu erreichen. Frau Baerbock ist ja schon wiederholt damit aufgefallen, dass sie meint, Privilegien in Sachen Fliegerei zu haben. Nachweislich Bundestagsverwaltung, ist es auch die Fraktion der Grünen, die als Vielflieger auffallen, oft mit Reisen, die mehr als Ausflug erscheinen, als eine politische Notwendigkeit. Gerade diese Partei, die dem Bürger das Fliegen am liebsten ganz verbieten möchte! Die Frage sei erlaubt, wer eigentlich diese Flüge genehmigt, die nur z.T. wirklich politischen Interessen des Landes dienen? Warum muss der Steuerzahler eigentlich finanzieren, dass Abgeordnete zum Fußball und wieder nach Hause fliegen, wo doch überall die Bahn hinführt, laut Grüne? Aber es ist schon sowie Heinrich Heine schrieb: "Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ich kenne die Herren Verfasser. Ich weiss, sie trinken heimlich Wein und predigen öffentlich Wasser."

Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 03.07.2024

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