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Falsche Aussagen

Antwort auf den Leserbrief "Überfall in Grevensmühlen" vom 26.06.2024

Die gute Nachricht ist, es hat gar keinen Angriff auf die Mädchen in Grevesmühlen gegeben. Die Angaben des Vaters sind falsch. Gegen den Vater läuft jetzt ebenfalls ein Ermittlungsverfahren. Es gibt einen Zeugen, der nicht lügt. Eine Videoaufnahme des Streifalls in einer Gruppe. Wer, wen beleidigt hat und ob dieser Streit strafrechtliche Relevanz hat, wird noch ermittelt. Das kleine Mädchen läuft während der Streitereien entspannt um die Gruppe der streitenden Erwachsenen herum. Das ältere Mädchen ist zunächst nicht zu sehen. Dann läuft die Mutter weg und bringt ihre Tochter mit zur streitenden Gruppe. Auch dieses Mädchen zeigt keine Angst, im Gegenteil, es versucht die sich sehr psychisch auffällig benehmende Mutter, die übrigens zweimal gegen einen Jugendlichen getreten hat, zu beruhigen. Auch die übrigen Jugendlichen versuchen mehrheitlich zu deeskalieren. Da es durch die Streitenden gegenseitige Anzeigen und unterschiedliche Aussagen zur Situation gibt, laufen die Ermittlungen weiter. Es gab unmittelbar nach dieser Tat, auch per Video festgehalten, tatsächlich einen brutalen Angriff gegen einen Jungen, durch eine Jugendbande mit Migrationshintergrund. Zu diesem furchtbaren Angriff auf den Jungen schweigen übriges jene Medien, jene Politiker und die evangelische Kirche, die im Fall Grevesmühlen so sehr ihre Empörung und Mitgefühl äußerten. Auch im Fall des ermordeten 20-jährigen Philippo T. im Kurpark von Oeyenhausen durch eine Tätergruppe südländischen Aussehens schweigen diese Journalisten, Regierungspolitiker und die evangelische Kirche. Der junge Mann kam von der Abitur-Feier seiner Schwester und wurde von einer Gruppe hirntot geprügelt. Der Polizeibericht dokumentiert die Brutalität der Angreifer. Dies tut mir so unendlich leid. Er hatte sein ganzes Leben noch vor sich.

Marion Sönnichsen, Schwerin, 27.06.2024

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