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< Zurück zur ÜbersichtKlimaschutz
Ich habe große Achtung vor den jungen Menschen, die trotz Repressionen des Staates immer wieder Umweltschutz fordern. Es gibt viele Möglichkeiten des friedlichen Protestes. Das Festkleben auf Straßen ist allerdings keine Art von Protest, mit dem man Gleichgesinnte werben kann. Zwei Dinge sind wichtig: Es müssen viel mehr werden und der Protest muss sich besonders gegen jene wenden, die die größten Klimavernichter sind. Der Autoverkehr ist unbestritten ein großer Klima- und Umweltzerstörer, aber bei weitem nicht das größte Problem. Diejenigen, die Kriege anzetteln oder bei Manövern üben, wie man Kriege effizienter führt, sind die eigentlichen Zerstörer unserer Erde. Sie nutzen Ressourcen, um sie der Vernichtung preiszugeben. Die Herstellung von Kriegsmaterial jeder Art ist klimaschädlich und umweltzerstörerisch. Das Proben von Kriegen (zum Beispiel Defender 2023) und das Führen von Kriegen vernichtet alles: Menschen, Tiere, die Natur und Ressourcen (die nicht unendlich sind). Jeder sollte darüber nachdenken, wer Kriege führt, warum Kriege geführt werden und wer daran Interesse hat. Wir Menschen – das Volk – sind immer die Leidtragenden. Steuern der arbeitenden Bevölkerung und der Rentner könnten einen besseren Zweck erfüllen als Tod und Vernichtung. Sie sollten dafür genutzt werden, Kindern und jungen Menschen einen guten Start in ein friedliches Leben zu ermöglichen. Ich schlage vor, alle, die Kriege beginnen oder sie für gut und richtig halten, kurze Zeit direkt an die Front zu schicken. Anschließend müssten sie, wenn sie überleben, Lehrgänge in Diplomatie absolvieren. Verhandeln ist immer besser als zu schießen. Dafür wurde uns Menschen der Verstand und die Sprache gegeben.
Doris Petersen, Rostock, 03.07.2023