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< Zurück zur ÜbersichtWaldbrände kontra Munition
Nach den letzten Waldbränden auf Munitionsverseuchtem Boden haben die Verantwortlichen keine Lehren aus dem Desaster gezogen. Hätte man die Flächen nicht durch die Munitionsbergungsbetriebe räumen lassen können? Es wird immer auf die hohen Kosten solcher Aktionen verwiesen, aber hat schon mal einer dagegen gerechnet, was die Löschung der Brände kostet? Solche Szenarien werden sich aufgrund der Klimaveränderungen wiederholen und sicher glauben die Verantwortlichen, dass sich das Problem mit den Jahren von selbst erledigt. Jahrzehntelang wurde das Problem Munitionsberäumung zu Wasser und zu Lande verschleppt, siehe Ost-u. Nordsee, Ziegelsee und alle ehemaligen Truppenübungsplätze. Das wäre doch mal eine lohnende Aufgabe für unsere Ankleber, sich für eine Beseitigung der brisanten Altlasten einzusetzen, aber auf Wasserstraßen klebt ja nichts.
Karl-Peter Elsholt, Consrade, 14.06.2023