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< Zurück zur ÜbersichtMahnung zur unverzüglichen Umkehr
Wir erleben nach dem Jugoslawienkrieg wieder eine fürchterliche Tragödie in Europa mit Zerstörungen, Toden und schüren von Hass. Leider hatten die verantwortlichen derzeitigen Politiker der westlichen Wertegemeinschaft vor dem Beginn dieses unsäglichen Krieges nicht die Klugheit wie Weitsicht, die anstehenden Spannungen und Konflikte, vergleichbar mit der Kubakrise 1962, auf diplomatische Weise beizulegen. Es darf nicht noch mehr Tote geben, es ist umgehend und sofort das Gemetzel einzustellen und eine diplomatische Lösung mit Kompromisslinien zu suchen. Die Welt steht vor kaum lösbaren gigantischen Herausforderungen. Zu nennen ist die Beherrschung des Klimawandels, die Welternährung, Stoppen des Artensterbens, Pandemien sowie sozialer Zusammenhalt. Für diese Aufgaben werden alle verfügbaren Ressourcen, Gelder und friedliche Zusammenarbeit aller Völker erdballumspannend, gebraucht. Die Lösungsansätze der derzeitigen Bundesregierung sind geeignet, die globalen wie europaweiten Herausforderungen nicht erfolgreich zu meistern. Unsere Minister haben geschworen, alles zum Wohle des deutschen Volkes zu leisten, so wahr ihr jeweiliger Gott ihnen dabei helfe. Also bitte, das klimaschädliche Verschleudern der Gelder in Aufrüstung stoppen und in Bildung, Infrastruktur, bezahlbaren Wohnraum, Verkehrswesen, Gesundheits- wie Sozialwesen investieren. Schluss mit Embargos gegenüber Herausgabe gewarteter Verdichter aus Siemenswerk in Kanada. Kurzfristig Nordstream II in Betrieb nehmen und Schluss mit den künstlichen irrwitzigen Preissteigerungen bei Kraftstoffen. Beendigung der Atomwaffenstationierung in Deutschland und Etablierung eines europäischen Sicherheitssystems außerhalb der bestehenden Blöcke. In Deutschland brauchen wir wieder eine Abwägungs- wie Diskussionskultur, es muss Schluss sein mit der derzeit erlebten Aushöhlung der Teilhabe an politischen Entscheidungen sowie der Eingrenzung demokratischer Prozesse. Die Ukraine braucht Frieden, wie alle Nationen in Europa und der Welt, mehr Waffen sorgen für mehr Zerstörung, Leid und Elend. Ein Plan zum Aufbau der Ukraine zu einem blühenden Staat ohne Korruption und Bandera-Verehrern benötigt keine Waffen, sondern Städteplaner, Architekten, Baumaterialien und viel Geld. Hören wir auf, andere Nationen als Feinde zu titulieren, nehmen wir uns ein Beispiel an dem erreichten Verhältnis zwischen Japan und den USA, trotz der Erfahrungen der Folgen zweier Atombombenabwürfen leben sie jetzt in einem freundschaftlichen Miteinander zum Wohle beider Völker.
Jörg Wendt, Mönchgut, 26.06.2022