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< Zurück zur Übersicht»Friedensengel«, trotz Corona
Frau AKK hat es doch geschafft, trotz der Coronakrise, ein für sie sehr wichtiges Thema auf die Tagesordnung zu setzen – oder gerade deshalb? Während der überwiegende Teil der Bevölkerung mit dem Coronaproblem beschäftigt ist, da es so allumfassend ist und bisher kein Abschluss in eine akzeptable Lösung zu erkennen ist, hat Frau AKK in Ausübung ihres Amtes als Verteidigungsministerin ganz andere Sorgen. Die »Tornados« die für die Bundeswehr im Rahmen eines Natoeinsatzes vorgesehen sind, erfüllen nicht mehr die geforderten Parameter. Als »Ersatz« sind etwas 150 Jets vom Typ »Eurofighter« bzw. »Boing F18« vorgesehen. Soweit, so gut, meine Frage ist, wo steht der Feind? Früher gab es in der Zeit des Kalten Krieges die Nato und die Truppen bzw. Länder des Warschauer Vertrages, diese standen sich unversöhnlich, diamitral gegenüber. Der letztere wurde aufgelöst, jetzt empfindet man nach kurzer Zeit auch der militärischen Zusammenarbeit, die sich wirtschaftlich und militärische Entwicklung der »Russischen Föderation« als eine Bedrohung für die Natoverbündeten. Schlimm ist auch, dass nach einer so glänzenden Zusammenarbeit mit dem Jelzin sich der amtierende Präsident Putin, nicht von der Macht trennt. Mir ist ein Land bekannt, das ist es ähnlich. Kurz und gut, alle jetzigen Natoverbündeten haben offenbar nur noch einen Feind. Meine Gedanken dazu, wenn es auch nur noch wenige warnende Stimmen gibt. Keiner sollte sich in Selbstüberschätzung zu irgendwelchen Handlungen hinreißen lassen. Wer hier »rumspielt« setzt die Existenz der Menschheit aufs Spiel, in erster Linie seine eigene. Die Bundeswehr hat niemals aufgehört, den Finger vom Atomknopf zu nehmen.
Hans Lüdtke, Ludwigslust, 03.05.2020