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< Zurück zur ÜbersichtEventuell eine Lösung
Sehr geehrter Herr A. Peter, in Ihrem Beitrag vom 27.03.2023 stellen Sie die Frage nach einer Lösung zum Beitrag "Sind verantwortliche Politiker irre". Diese beantworten Sie teilweise mit ja. Ich schließe mich dem an und ergänze, ich halte diese auch noch für boshaft. Sie kritisieren den Zustand der BW, ich ebenso. Ich war nie ein Pazifist, denn wer für den Frieden ist, muss für den Krieg gerüstet sein. Das aber hat nichts mit den Waffenlieferungen an die UK zu tun. Dieses Leiden, übrigens auf beiden Seiten, war vermeidbar. Hier hätte die Diplomatie geholfen. Eine Verhandlung stand im Raum, wurde aber durch den für mich größten Kriegstreiber verhindert. Wie jede Großmacht hat auch Russland seine Interessen wie: keine Nato-Truppen vor der Haustür. Erinnern Sie sich an Cuba oder stellen Sie sich das Ganze umgekehrt in Mexiko vor. Ich, Herr Peter, bin gegen Angriffskrieg und es ist auch keine Frage der sogenannten Selbstbestimmung, denn diese müsste dann generell gültig sein. Auch die Behauptung, dort würde die "Demokratie" oder irgendwelcher "Werte", die (schnell zu einer Auslegung verkommen), verteidigt ist Unsinn. Bis zu Kriegsbeginn war die UK ein korrupter Staat, von Oligarchen regiert. Wenn der Krieg und das Leiden der einfachen Menschen vorbei ist, was glauben Sie wohl, wer dann dort das Sagen hat? Glauben Sie wirklich, Amerika steckt dort umsonst sein Geld rein? Nein, die UK soll genauso ein Büttel werden wie Deutschland und wird im Ernstfall auch so verheizt. Der Angriff auf unsere Infrastruktur hat gezeigt, wer solche Freunde hat, braucht keinen Feinde mehr.
Wolfgang Harwardt, Rostock, 30.03.2023