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< Zurück zur ÜbersichtGroßes Dankeschön
Es gibt sie noch – die Engel im Alltag! Am 7. März war meine 82-jährige Mutter in der Innenstadt von Rostock unterwegs, da sie einen Arzttermin hatte. Es war sehr stürmisch. Kurz vor ihrem Wohnhaus in der Langen Straße wurde sie dann trotz Rollator auf dem Gehweg von zwei heftigen Windböen auf Höhe der OSPA umgeworfen und stürzte schwer. Sofort eilten drei junge Menschen (eine Frau und zwei Männer), die sich alle nicht kannten, zu ihrer Hilfe herbei. Sie stützten sie, da sie nicht mehr aufstehen konnte, alarmierten die Rettungskräfte und blieben die ganze Zeit bei ihr, bis diese eintrafen. Im Krankenhaus stellte sich dann heraus, dass ihr linker Arm gebrochen ist. Die anderen Verletzungen waren zum Glück nicht ganz so schlimm. Sowohl meiner Mutter als auch mir ist es ein ganz großes Bedürfnis, diesen drei jungen Leuten hier danke zu sagen. Wie oft hört man, dass Menschen gleichgültig sind, wenn Hilfe gebraucht wird. Umso zuversichtlicher stimmt es, wenn wir etwas ganz anderes erleben dürfen. Leider haben wir die Kontaktdaten der drei Helfer*innen nicht, deshalb hoffen wir, dass unser großes Dankeschön auf diesem Wege bei ihnen ankommt. Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft zeigen sich eben nicht in Worten, sondern in Taten. Dieser Dank gilt dabei grundsätzlich allen Ersthelfern - möge auch Ihnen Hilfe zuteil werden, wenn sie sie brauchen sollten! Gretel Jogschies und Silke Hentschel-Jogschies
Silke Hentschel-Jogschies, Papendorf OT Niendorf, 19.03.2023