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Der Leserbrief von Frau Schneider bringt es auf den Punkt. Haben wir nichts Wichtigeres zu untersuchen und müssen wir Kinder-Traumata erfinden? Als wäre es eine Ironie des Schicksals, es liegen aktuell die Ergebnisse zur Corona-Politik in Schweden vor. Ohne Lockdowns, ohne Schul- und Kitaschließungen, ohne Quarantänen, ohne Rachen/Nasen-Testungen, ohne Ausgangs- und Kontaktverbote und ohne Maskenpflichten weist Schweden im Vergleich zu anderen Ländern die mit weitem Abstand geringste Übersterblichkeit während der Jahre 2020 bis 2022 in der EU auf. Schwedische Kinder blieben in der seelischen Gesundheit unbelastet. Ganz im Gegensatz zu Deutschland. Schwarze Pädagogik nennt man, was Kinder in Deutschland während der Corona-Zeit in Schulen, Kitas und in der Freizeit erfahren mussten. Dies hat schlimme psychische Folgen an den Kinderseelen hinterlassen. Jeder, der den Begriff "Schwarze Pädagogik" nachschlägt, wird bestätigen, dass es so war. Wo sind die Studien zu diesem dunkelsten Kapitel eines einzigartigen asozialen staatlichen Verhaltens Kindern gegenüber seit der deutschen Nachkriegszeit? Die Politiker, die in Deutschland für dieses Desaster verantwortlich sind, haben bis heute nicht die politische Verantwortung übernommen, sind nicht zurückgetreten und haben sich nicht bei Eltern und Kindern entschuldigt, wie etwa in Dänemark geschehen. Aus dem Bildungsministerium von Frau Oldenburg habe ich die zwei „Experten“ der Universitätskliniken Greifswald und Rostock genannt bekommen, die die Landesregierung in Coronafragen beraten haben. Jüngst hat Sozial- und Gesundheitsministerin Drese verkündet, Millionen von Forschungsgeldern zur Untersuchung von Coronafolgen würden an die Universitätskliniken Greifswald und Rostock fließen. Würden die „Experten“ aus Greifswald und Rostock es wirklich wagen, die Hand zu beißen, die sie da füttert? Deutsche Politiker spielen die Unschuldslämmer. Wer im Corona-Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen nach DDR-Wochenkrippen werfen.
Marion Sönnichsen, Schwerin, 12.03.2023