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Im ersten Jahr des Krieges Russland gegen die Ukraine wurde nur nach Waffen geschrien. Die Worte Frieden, Verhandlungen, Diplomatie etc. waren in diesem ersten Jahr nicht zu vernehmen. In jüngster Zeit mehren sich die Stimmen, die das alleinige Waffenliefern nicht für die Lösung halten, weil damit das Ende des Krieges in weite Ferne rückt. Überwiegend namhafte Persönlichkeiten denken auch über Alternativen nach und zeigen Möglichkeiten auf, auf dem Wege von Verhandlungen, dem Krieg schließlich ein Ende zu setzen. Auch die UNO hat endlich, es wurde auch höchste Zeit, die Initiative ergriffen und eine Resolution auf den Weg gebracht, die mit großer Mehrheit angenommen wurde. Auch China wurde aktiv. Aber was geistert seit Bekanntwerden aller Initiativen für eine friedliche Lösung des Problems durch die Medien? Von Skepsis bis strikter Ablehnung, Diffamierung und Unterstellungen ist alles dabei. Ich finde, jeder gut gemeinte Vorschlag sollte zunächst mal geprüft und sein positiver Kern gefunden werden. Aber nein, Politiker aller Schattierungen und die Journaille finden natürlich nur Haare in der Suppe, stellen das Negative heraus. Diese Voreingenommenheit und hastige negative Beurteilung ist zum K... Nur mit militärischen Mitteln wird die Ukraine Russland nicht besiegen können, so sehr ich mir das auch wünsche. Ich schätze, ich werde wohl das Ende des Krieges nicht mehr erleben, denn ich bin 89 Jahre alt. Das Ende des letzten Weltkrieges ist mir in vielen Details einschließlich der folgenden Vertreibung aus Schlesien in grässlicher Erinnerung. Damals sagten alle: Nie wieder Krieg! Seitdem hat es viele gegeben, und die meisten führte die USA. Doch davon spricht heute keiner mehr. Die UNO und viele mächtige Staaten bzw. ihre Politiker haben versagt, und sie tun es immer noch. Es ist eine Schande.
Hans Bremerkamp, Rostock , 02.03.2023